Les Reines Prochaines
"Zu unserer Verfassung"
CD, Album

Produced by: Aurora Hackl Timón and Les Reines Prochaines
Recorded by Les Reines Prochaines at the VIA Studio, Basel, 07/2019
Mixed and mastered by Chris Janka, Janka Industries, Vienna, 08/2019

Release-Date: 02/2020

UNREC16
 
  Les Reines Prochaines - Ich cha kei Englisch







01. Trübsinn
02. Aufbruch mit Kartoffeln
03. Schildkrötenritt
04. Trouble
05. Tender in the daylight
06. Ich cha kei Englisch
07. Ja zum Nein
08. Die Zeit verschwendet sich in heiterer Spirale
09. Bildschirmschoner
10. Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenosschenschaft
11. Es ist nie zu spät
12. Schlafen ist individuelle Anarchie


Les Reines Prochaines are:
Fränzi Madörin (vocals, electric bass, melodica, synths and percussion)
Muda Mathis (vocals, clarinet, keys and percussion)
Sus Zwick (vocals, saxophone and synths)
Michèle Fuchs (vocals, trumpet and euphonium)

Guests:
Aurora Hackl Timón (drums, percussion)
Sibylle Hauert (electric guitar and bass)
David Kerman (drums)
Birgit Michlmayr (violin)
Heiner Vogelsanger (electric guitar)
Chris Regn and Andrea Saemann (vocals)


 

Reviews

"...Die Welt wäre ein ausnahmslos schöner Ort, wenn die Reines sie regieren dürften. Wenige andere Musikerinnen schaffen es so elegant, radikale Utopien zu formulieren, ohne als naiv oder gar spinnert abgestempelt zu werden. ...
„Zu unserer Verfassung“ gibt einen tiefen Einblick in den Kosmos der Schweizer Musikpreisträgerinnen mit deutlichen Messages wie „Ja zum Nein“ und „Es ist nie zu spät“. Bei dem nicht müde werdenden Aktivismus der Frauen darf der Eskapismus nicht fehlen, wenn sie die Zeit durch Nichts-Tun verschwenden möchten und im letzten Song das Credo proklamieren: Schlafen ist individuelle Anarchie! ..."
(Eva Gutensohn, Deutschlandfunk Kultur, 12/02/2020)

"Das seit über 30 Jahren bestehende Schweizer Performance/ Kunst/Diskurs/Bandkollektiv Les Reines Prochaines hat bereits 2013 auf dem Wiener Label unrecords veröffentlicht, gemeinsam legt man nun nach – und mit Zu unserer Verfassung einen neuen, ziemlich freshen Longplayer vor. Musikalisch zwischen minimalistischen Pop, radikal sparsamen Chansons und textlastigen Revuenummern angesiedelt, legen die vier Schweizerinnen mit tatkräftiger Unterstützung der Wiener Labelbetreiberinnen ihre ureigene Sicht auf Alltag, Körper, Wirtschaft, Trouble & Co dar, ohne sich dabei auch nur einen Deut um branchenübliche Betrach - tungs weisen oder -formate zu scheren. Text wie Komposition sind nach Eigendefinition ‚luxuriös einfach‘ gehalten, eröffnen aber nachhaltig erfrischende Perspektiven jenseits ansonsten gültiger Popkulturmythen und -erzählungen, die so vielschichtig wie selbstverständlich, charmant und überzeugend daherkommen, dass sie vor allem eines klar machen: Alles könnte, sollte auch ganz anders sein. Ein aufrichtiges, relevantes und kluges Album."
(gioco, Freistil #90, April 2020)

"Der Kulturaustausch zwischen Basel und Wien wird erneut belebt. Die Schweizer Königinnen intensivieren ihre Partnerinnenschaft mit dem Wiener queer-feministischen Label Unrecords. Das Musik-Performance-Kollektiv ist seit über 30 Jahren auf vielen Bühnen zu Hause, vom Keller übers Theater in frauenbewegte Räume. Immer und in allen Richtungen, ständig in Bewegung, ziehen sie dem Alltag den faulen Zahn. Sie erzählen uns ihre Weltanschauung, nicht im Zorn, dafür mit Witz. Ihr Widerstand besteht in einem mutigen Ja zum Nein: «Nein sagen ist eine politische, philosophische Notwendigkeit. Ja sich widersetzen!» Ihr Vortrag pendelt zwischen Chanson, Minimalismus, Landler und Pop. Die 12 Songs stammen aus ihrem aktuellen Programm Schildkrötenritt. Weiters werden die Vorzüge des Lebensabends beschworen, die Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft erläutert und Schlafen ist individuelle Anarchie proklamiert! Das alles unter tatkräftiger Gastunterstützung der Unrecords Aktivistinnen. Ein äußerst gelungener Lebensentwurf!" (Mario Lang, Augustin, 25/02/2020)

"Zwischen Quertönerei und Chanson, Folklore und kritischem Liedermachertum, fröhlicher Tanz- und gestrenger Zuhörmusik ist bei Les Reines Prochaines, bei denen in frühen Jahren auch die Künstlerin Pipilotti Rist mitgewirkt hat, vieles möglich. Gewisse Basics sind dabei auch Jahrzehnte nach Gründung der Band noch Thema; "Ja zum Nein" lautet beispielsweise der Titel eines zentralen Stücks des neuen Albums: "Nein, Nein, das stärkste Wort im dialektischen Arsenal einer Frau (...) Neinsagen ist eine politisch philosophische Notwendigkeit. Ja, sich widersetzen."" (falter, 02/2020)

Les Reines Prochaines (Basel)

Die Musik-Performanceband Les Reines Prochaines tingeln seit über dreissig Jahren durch Säle und Keller populärer Musik, hoher Kunst und frauen*bewegter Räume Europas. Als Autorinnenband spielen sie in unterschiedlichen Formationen und Projekten. Frisch mit dem Schweizer Musikpreis geehrt, sind sie mit einem neuen Album am Start. Der Tonträger beinhaltet 12 Songs aus dem aktuellen Liveprogramm „Schildkrötenritt“.

Les Reines Prochaines, die uns noch immer an Utopie und Zukunft glauben lassen, erweitern ihre Diskografie um das Studioalbum „Zu unserer Verfassung“. Abermals erklären sie stückeweise die Welt so, dass eigentlich Nichts nicht zu verstehen ist: Die Verfassung der Schweiz - exemplarisch für alle Staatsverfassungen - müsste nur umgesetzt werden, das Nein Sagen bleibt eine politisch philosophische Notwendigkeit, Ärgernisse kommen und gehen, und Schlafen ist individuelle Anarchie. Um dieses Potenzial nützen zu können, wird die alternde Misanthropin* an der Hand genommen, der Trübsinn zu den Reichen und Rechten geschickt, und nach dem Ort für die kleinen Dinge gesucht. Kurz: Die Welt sollte aus rennproschennen Liedinhalten gebastelt sein – ja! nach drei Dekaden kann schon mal ein Adjektiv entstehen.

Nachdem bereits ihre letzte CD „Blut“ auf dem Wiener queer-feministischen Label unrecords erschienen ist, wird die Kooperation mit dem vierköpfigen Kollektiv nun mit „Zu unserer Verfassung“ enger: Aurora Hackl Timón begleitete die Aufnahmen als Produzentin und Schlagzeugerin, Birgit Michlmayr wirkte nebst anderen als Gastmusikerin mit. Gemeinsam mit ihnen, sowie Johanna Forster und Petra Schrenzer, werden Les Reines Prochaines die Songs bei exklusiven Release-Shows in der Schweiz und Wien performen. Man darf sich auf einen feministischen Generationen-Clash gefasst machen, mit Hirn, Humor und Rakete!

Release Konzerte:
07/02/2020 KASERNE BASEL [Facebook-Event]
08/02/2020 ROTE FABRIK ZüRICH [Facebook-Event]
15/02/2020 FLUC WIEN [Facebook-Event]

Les Reines Prochaines feat. Unrecords:
Fränzi Madörin (vocals, electric bass)
Muda Mathis (vocals, clarinet)
Sus Zwick (vocals, saxophone)
Michèle Fuchs (vocals, trumpet and euphonium)
Aurora Hackl Timón (drums)
Birgit Michlmayr (keys, violin)
Johanna Forster (electric guitar, keys, percussion)
Martina Stranger (electric bass, keys, percussion)

Links:
http://www.reinesprochaines.ch
https://unrecords.me/lesreinesprochaines
https://www.facebook.com/LesReinesProchaines
https://www.youtube.com/channel/UCbGL92EjUWDQUD5VANTVjHw






 

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